Referenzprojekt Dekarbonisierung

Umbau eines Heizkraftwerks von Steinkohle auf Biomasse

Koehler Oberkirch GmbH

Als Teil der Klimastrategie der Koehler Gruppe, einem Hersteller hochwertiger Spezialpapiere, wurde das Steinkohlekraftwerk auf klimafreundliche Biomasse umgestellt. Nach 38 Jahren der Befeuerung des Kessels mit Kohle, sollen nun Hackschnitzel, Grünschnitt und Sägerestholz verwendet werden. Ziel des Umbaus ist die Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 150.000 t jährlich und damit die Erfüllung des Klimaversprechens bis 2030. Neben der CO2-Neutralität ist auch die gute Verfügbarkeit des Brennstoffes, mit kurzen Transportwegen durch Verwendung von regionalem Holz, von Vorteil. 

Koehler Oberkirch HKW

Die Herausforderung

Die Herausforderung dieses Projektes bestand vor allem in der kurzen Umbau- bzw. Stillstandszeit. Außerdem sollte beim Umbau der Ausbau der Kaltreserve mit einbezogen werden, welche die notwendige Versorgungssicherheit der Produktion beim Kraftwerksstillstand gewährleistet. 

Es wurde ein neues Brennstofflager mit Fördertechnik gebaut und die Anlagentechnik im Kesselhaus für den neuen Brennstoff umgebaut. Außerdem wurde die Verkabelung der gesamten Messtechnik im Kesselhaus erneuert. Als langjähriger Partner hat KRIKO Koehler bei diesem Projekt unterstützt.

Die Anforderungen an KRIKO

  • Erneuerung der Prozessleittechnik-Peripherie
  • Erneuerung des Kesselschutzes und der Brennersteuerung
  • Erneuerung bzw. Umbau der Niederspannungs-Schaltanlagen
  • Hardwareplanung
  • Anpassung und Erweiterung der Software
  • Inbetriebnahme 

Die Lösung von KRIKO

Neue Anlagenteile wurden mit der Bausteinbibliothek APL von Siemens programmiert. Nicht mehr benötigte Teile wurden sorgfältig „herausgelöst“. Für die beibehaltenen Anlagenteile (Wasseraufbereitung, Wasser und Dampf) wurde die vorhandene Bibliothek „SWB Ver- und Entsorgung“ beibehalten. Die Schaltanlagen wurden in kurzen Stillstandsphasen ausgetauscht. Für die Leittechnik wurde das Prozessleitsystem Siemens PCS 7 mit ET200SP HA mit Safety verwendet. Als Frequenzumrichter wurde der SINAMICS G120 mit Safety eingesetzt. Vor allem die Verbindung von neuen und beibehaltenen Anlagenteilen stellte eine Herausforderung dar, konnte jedoch erfolgreich vom Projektteam umgesetzt werden. Mit der Umsetzung dieses Projektes konnten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Klimaneutralität leisten. Darauf sind wir stolz. 

Warum mit KRIKO

Der Nutzen für den Kunden

KRIKO hat enorme Kompetenzen im Umgang mit PCS7-Leitsystemen für alle Arten von Prozessen gesammelt, insbesondere auch bei Systemen mit sicherheitstechnischen Anforderungen

KRIKO hat jahrzehntelange Erfahrung mit der Planung, Programmierung und Inbetriebnahme von kraftwerkstechnischen Anlagen, mit Reststoff-Verbrennungen, Wirbelschicht und Rostfeuerungen, etc.

Wegen unserer Kompetenz und Zuverlässigkeit bei Neuprojekten, Umbauten und Migrationen setzen unsere Kunden immer wieder Ihr Vertrauen in KRIKO als Projektpartner

Sie benötigen Unterstützung bei Ihrem Projekt? Kontaktieren Sie uns jetzt! 

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! 

Zu den Ansprechpartnern